Unsere Region ist wirtschaftlich, politisch und oft auch persönlich eng verflochten mit den Vereinigten Staaten.
Ich habe persönlich eine lange Geschichte mit den USA, habe dort Schule und Universität besucht und habe viele Freunde dort. Aber nicht zuletzt mit der erneuten Wahl von Donald Trump hat sich das Verhältnis sehr zum Negativen verändert. Mit großer Sorge beobachten wir das fortschreitende Aushöhlen demokratischer Institutionen und Rechtsstaatlichkeit in den USA sowie außenpolitischen Drohgebärden und eine Abkehr von der regelbasierten internationalen Ordnung zugunsten einer transaktionalen Außen-, Wirtschafts- und Handelspolitik. Aber gerade, wenn die Zeiten schwierig sind, muss man viel miteinander sprechen. Deshalb war ich einige Tage in Washington D. C. und New York unterwegs, um im Parlament, Ministerien, internationalen Institutionen wie der Weltbank oder in Banken Gespräche zur Wirtschaftslage und zu Perspektiven auf Deutschland zu führen. Insbesondere hat mich interessiert, wie wir wieder mehr Investitionen nach Deutschland bringen, um hier Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Bemerkenswert ist für mich vor allem auch die Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Kalifornien. Gerade hat unsere Umweltministerin Thekla Walker bei der Weltklimakonferenz in Brasilien die Partnerschaft weiter vertieft: Umweltschutz, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel, Wassermanagement, Energiewende und grüne Technologien – so geht internationale Politik mit Zukunft und Chancen für die Wirtschaft!