Ich bin überzeugt: Wir Grünen haben die richtigen Antworten auf die Fragen unserer Zeit. Der Klimaschutz steht im Mittelpunkt unserer Politik.
Unsere Kinder brauchen Zukunft. Nicht nur das Bundesverfassungsgericht hat uns aufgegeben, künftigen Generationen Freiheit für eigene politische Entscheidungen, für eigenes Handeln zu geben. Das ist meine zentrale Richtschnur für politisches Handeln. Wir sehen die Folgen der Klimakrise, stärker als jemals zuvor, in allen Teilen der Welt. Wir müssen handeln.
Wir sehen die Folgen, die der brutale russische Überfall auf die Ukraine für unseren Kontinent gebracht hat. Mehr als eine Million Menschen sind in unser Land geflüchtet, um sich hier bei uns in Sicherheit zu bringen. In Israel bringt der brutale terroristische Überfall der Hamas unendliches Leid in viele Familien. Wir sind eng mit Israel verbunden und tragen Verantwortung für dieses Land und seine Menschen.
Alte Gewissheiten sind verloren gegangen, die Pandemie hat viel Leid und viel Unsicherheit in unsere Gesellschaft gebracht. Veränderungen können eine Zumutung sein. Wir brauchen Sicherheit.
Wir alle wissen, dass es besser, gerechter und menschlicher zugehen kann in unserer Gesellschaft und auf der Welt. Aber eben nicht von allein. Die großen Herausforderungen können einen überwältigen. Auch mir geht es manchmal so. Dennoch: Ich will anpacken. Verantwortung übernehmen. Ich will nicht einfach nur über Kompromisse schimpfen, sondern für bessere Kompromisse in unserer wertvollen Demokratie streiten. Das empfinde ich in dieser Zeit als eine innere Verpflichtung. Ich will dafür kämpfen, allen Kindern auf der Welt eine lebenswertere Zukunft zu ermöglichen.
Wir haben die Voraussetzungen, mit den Herausforderungen und Problemen der Gegenwart umzugehen. Wir dürfen optimistisch sein. Und Zukunft wagen.
Aus einem Dorf in die Welt
1979 bin ich geboren und aufgewachsen in einem kleinen Dorf im Unterfränkischen. Auch heute noch komme ich gerne zu Besuch und treffe Familie und alte Freund*innen. In der Schulzeit bekam ich in der 11. Klasse die Möglichkeit mit dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages, ein Jahr in einer Gastfamilie im Mittleren Westen der USA zu leben und dort eine High School zu besuchen.
Aus dem Westen in den Osten und zurück
Nach dem Abitur (1999) und dem Zivildienst am Blindeninstitut Würzburg nahm ich an der damals neugegründeten Universität Erfurt das Studium der Staatswissenschaften und der Philosophie auf, das ich mit einem akademischen Abschluss (B.A.) erfolgreich beendete. Ein Semester verbrachte ich unterstützt von einem Stipendium der Universität Erfurt am Beloit College in den USA. Weitere Stipendien ermöglichten mir Aufenthalte in Japan und an der Higher School of Economics in Moskau.
An der Universität war ich in Fachschaft und Studierendenrat aktiv. Vor allem aber lernte ich – westdeutsch sozialisiert – den vielfältigen Osten unserer Republik und seine Menschen kennen. Das Master-Studium der Wirtschaftswissenschaften verbrachte ich mit Hilfe eines Stipendiums der Fulbright Kommission dann zur Hälfte an der University of California Berkeley in den USA, einer staatlichen Universität, die zu den besten der Welt gehört. Ein Jahr im akademischen Paradies!
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik an der Universität Erfurt entwickelte ich danach die Grundlinien meiner Dissertation (“Der Systemwettbewerb in der Europäischen Union – eine Fallstudie im Gesellschaftsrecht”), die ich schließlich berufsbegleitend im Jahr 2013 abgeschlossen habe.
Familienzeit und Grüne Politik
Nachdem 2008 unsere Tochter geboren wurde, verließ ich die Universität, um als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag für Alexander Bonde im Bereich der Haushaltspolitik zu arbeiten. Seitdem bin ich politisch fest in Baden-Württemberg verwurzelt und engagiere mich vielfältig bei Bündnis 90/Die Grünen.
Von Anfang an prägten damals die Finanzkrise und ihre Folgen unsere Arbeit im Bereich der Haushaltspolitik. Nach dem großartigen Wahlerfolg der Grünen 2011 bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg durfte ich als Berater die Koalitionsgespräche zwischen SPD und Grünen begleiten.
2012 wechselte ich, nachdem unser Sohn geboren war und eine siebenmonatige gemeinsame Elternzeit hinter uns lag, aus dem Bundestag in die Landesverwaltung, von Berlin nach Stuttgart.
Im Dienst für Baden-Württemberg
Bevor ich von Ihnen mein Mandat für den Bundestag bekam, war ich für die Landesregierung Baden-Württemberg tätig. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit im Jahr 2017 für eine längere Beurlaubung: Der damalige Bundesvorsitzende und Spitzenkandidat Cem Özdemir hatte mich gebeten, im Bundestagswahlkampf und bei den anschließenden Jamaika-Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Bundesregierung sein Büro zu leiten.
Trotz des bekannten Scheiterns der Gespräche: Ich habe politisch viel gelernt dabei. Nach verschiedenen Aufgaben im Ministerium für Ländlichen Raum und im Finanzministerium Baden-Württemberg, u. a. als Referent in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs, war ich seit 2018 bis 2021 als Referatsleiter für Bundesrat und Bundesangelegenheiten im Ministerium für Finanzen in Stuttgart tätig.
Im Bundestag für den Wahlkreis Esslingen
Im September 2021 bin ich für den Wahlkreis Esslingen in den Bundestag eingezogen. Ich bin überzeugt: Wir Grünen haben die richtigen Antworten auf die Fragen unserer Zeit. Der Klimaschutz steht im Mittelpunkt unserer Politik.
Wir wollen die ökologische Transformation unserer Wirtschaft schaffen. Wir wollen eine gerechte Gesellschaft, in der alle Menschen die Chance bekommen, ihr Leben selbst zu gestalten. Wir sind überzeugt: ein geeintes Europa hilft allen.
Transparenz
Außer meiner Abgeordnetenentschädigung beziehe ich keinerlei Nebeneinkünfte.
Hier finden Sie weitere Infos dazu.
Spenden und sonstige Zuwendungen für die politische Tätigkeit
Robert Bosch Stiftung GmbH, Berlin,
Übernahme Reisekosten, 2023, 10.036,48 EUR
Die Übernahme der Reisekosten durch die Bosch Stiftung erfolgte aufgrund einer Teilnahme an einer überfraktionellen Weiterbildung/Seminarwoche an der Harvard Kennedy School.
Übernahme der Reisekosten im Rahmen des Marshall Memorial Fellowship des German Marshall Fund of the United States. Juni 2022
GMF - 9. 029,95 $ - entspricht nach Tageskurs vom 23.06.2022 ca. 8.568,58 €