Am Ostermontag ist Papst Franziskus verstorben.
Seinen Gedanken von der Gleichheit und gleichen Würde aller Menschen machte er auch gegenüber einem US-Vizepräsidenten Vance deutlich, der die christliche Auffassung der Nächstenliebe durch ein auf Familie und Nation zugeschnittenes Konzept begrenzen will. Franziskus wollte das genaue Gegenteil einer solchen, letztlich eigentlich völkischen Mitmenschlichkeit. Seine Sorge galt besonders Armen, Geflüchteten. Es geht um Menschen. Mitmenschlichkeit auch im Alltäglichen – so entsteht Zusammenhalt.
Franziskus‘ Einsatz galt unserer Lebensgrundlage: der Natur. Franziskus‘ Ökologie steht quer zu jeder kruden Naturausbeutung und aktuell zum „drill, baby, drill“, mit dem die Trump-Administration einen den Planeten plündernden Abbau von Bodenschätzen wieder aufleben lassen will. Wir sehen auch bei uns, dass der Naturschutz, der Klimaschutz in den Hintergrund rücken. Wir stecken in einer schwierigen wirtschaftlichen Phase. Aber gerade deshalb muss es um Zukunftstechnologien, und damit zentral um Klimaschutz gehen. Die Zukunft von Arbeitsplätzen, gerade auch in der Industrie, ist von größter Bedeutung.
Das Begräbnis des Papstes brachte viele wichtige Staatsmänner und -frauen in Rom zusammen. Das Bild vom Gespräch zwischen den Präsidenten Trump und Selenskyi könnte ikonisch werden, wenn es endlich einen gerechten Frieden für die Menschen in der Ukraine gibt. Deutschland war zu lange abwesend auf der Weltbühne. Es ist gut, dass nun eine neue Regierung ins Amt kommt. Sie hat in diesen schwierigen Zeiten große Aufgaben. Auch aus der Opposition gilt es für meine Partei und mich, für eine gute Zukunft für die Menschen in unserem Land zu arbeiten.