Bis zu 70 Kinder von 6-12 Jahren, sehr engagierte Pädagog*innen, eine stattliche Anzahl an ehrenamtlich Mitarbeitenden, mindestens drei Hunde, zahlreiche Hühner, Schafe, Ziegen, Ziegenböcke, Hängebauchschweine, Ponys und Kaninchen: Leben pur auf dem Zollberg in Esslingen.
Ich hatte Gelegenheit, mir mitten im Sommerferien-Getümmel das beeindruckende Farmangebot des Jugendfarmvereins Esslingen anzuschauen. Mitten im Wald gibt es ein Hüttendorf, eine Holz- und Bastelwerkstatt, einen Sand- und Wasserspielplatz, die Möglichkeit, das Tobelager im Farmhaus oder das Heuspringen in der Scheune zu nutzen oder einfach nur in Ruhe am Molchteich zu sitzen. Die Ferienprogramme werden über den Stadtjugendring Esslingen koordiniert, gemanaged wird alles vom Team der Jugendfarm. Die Leiterin der Jugendfarm, Verena Jancevskis, freut sich über die sehr starke Nachfrage und bestätigte mir, wie wichtig gerade nach den beiden Corona-Jahren mit all ihren Einschränkungen und den Lockdowns, unter denen vor allem die Kinder massiv gelitten haben, die offene Kinder- und Jugendarbeit ist. Die Jugendfarm bietet hier einen geschützten Ort, wo die Kinder die Möglichkeit haben, ungestört ihren Bewegungsdrang, Erlebnishunger, ihre Neugier und ihr Bedürfnis nach Kontakt zu Tieren auszuleben. Das niederschwellige Angebot zahlt sich aus: binnen weniger Tage ist das Ferienprogramm über das ganze Jahr ausgebucht. Zum Glück kann jede*r auch unterjährig und abseits aller Ferien die Jugendfarm besuchen, beim Füttern und Versorgen der Tiere helfen, das abwechslungsreiche Programm genießen und eine Runde Fußball oder Tischkicker spielen. Eine prima Sache! Vielen Dank ans Team und für die wertvollen Einblicke! Ich wünsche allen noch erlebnisreiche und schöne Ferienwochen auf der Jugendfarm auf dem Zollberg.