Die Qualität bei der Kindertagesbetreuung muss gezielt verbessert werden.
Deshalb hat vergangene Woche der Bundestag mit einem neuen Gesetz grünes Licht dafür gegeben, die frühkindliche Bildung in den KiTas zu stärken und zu verbessern. Ziel sollte sein, dass es gleichwertige Standards in allen KiTas gibt. Ein Hauptproblem ist, dass es oft zu wenige Fachkräfte für die Betreuung zur Verfügung stehen. Deswegen setz das KiTa-Gesetz hier auch einen Schwerpunkt. Denn das Thema Fachkräftegewinnung und -sicherung ist zentral für die Verlässlichkeit der Kitas für die Eltern und Kinder.
Mit dem neuen Gesetz sollen die für die Kinderbetreuung zuständigen Länder unterstützt werden, um die Personalsituation zu verbessern. Ziel neben neuen Fachkräften ist ein besserer Betreuungsschlüssel und eine Stärkung und Entlastung der Kita-Leitung. Denn eine ausreichende Anzahl qualifizierter Fachkräfte bildet die Basis für Qualitätsverbesserungen.
Weitere Ansätze sind eine bessere sprachliche Bildung eine gesunde und ausgewogene Ernährung und mehr Bewegung. Um diese Verbesserungen zu erreichen wird der Bund mit diesem Gesetz die Länder 2025 und 2026 mit jeweils rund zwei Milliarden Euro unterstützen. Nimmt man die Investitionen 2023 und 2024 hinzu, dann sind es insgesamt rund acht Milliarden Euro, die der Verbesserung in den KiTas zugutekommen.
KiTas und die Kindertagespflege sind wichtige Orte der frühkindlichen Bildung, für gemeinsames Lernen und individuelle Förderung. Für die Startchancen eines Kindes sollte es nicht darauf ankommen, in welchem Elternhaus es lebt oder woher es kommt. Bildung ist ein Recht für jedes Alter und jeden Lebensweg. Jeden Euro, den wir heute in unsere Kleinsten investieren, zahlt sich um ein Vierfaches aus. Unsere Kinder sind unsere Zukunft!