Putins brutaler Angriffskrieg auf die Ukraine tötet täglich unschuldige Menschen und bringt unermessliches Leid. Wie menschenverachtend dieser Krieg geführt wird, zeigt sich darin, dass auch Babys, Kinder, schwangere Frauen sowie Gesundheitspersonal angegriffen werden. Die Folge: eine Flüchtlingsbewegung, wie wir sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt haben. Mittlerweile mussten über zwei Millionen Menschen vor Putins Krieg flüchten, um ihr Leben zu retten. Die Hälfte davon sind Frauen mit ihren Kindern. Oft sind Kinder auch ohne Begleitung auf der Flucht.
Bund, Länder, Wohlfahrtsverbände und Hilfsorganisationen müssen sich jetzt schnell abstimmen, wo welche Hilfe gebraucht wird. Rettungsdienste, THW, Initiativen, Bahn, staatlichen Stellen und Zivilgesellschaft arbeiten mit großem Einsatz, um geflüchtete Menschen aus der Ukraine aufzunehmen. Auch in Esslingen ist die Hilfsbereitschaft sehr groß: Menschen aus der Ukraine werden zentral und privat aufgenommen, Hilfsgüter gesammelt. Auf der Startseite der Homepage der Stadt können Sie sich informieren, wie und wo auch Sie helfen oder spenden können. Wir setzen damit gemeinsam ein Zeichen im Kampf um die Freiheit. Herzlichen Dank an alle, die sich in der aktuellen Situation mit Kraft und Leidenschaft einbringen! Ihr großes Engagement kommt direkt bei den Menschen an.
Vergangenen Sonntag hat die Stadt Esslingen der belarussischen Künstlerin und Oppositionspolitikerin Maria Kalesnikava den internationalen Menschenrechtspreis für politischen Mut verliehen. Wegen ihres mutigen Freiheitskampfs hat der belarussische Diktator Lukaschenko sie in ein Haftlager wegsperren lassen. Ihre Schwester ist nach Esslingen gekommen, um den Preis entgegenzunehmen. Lukaschenko hat Angst vor der Freiheit. Genauso wie Putin, der mutige Menschen, die gegen den Krieg auf die Straße gehen, verhaften lässt. Sie alle zeigen großen Mut im Kampf für die Freiheit, die sich letztendlich durchsetzen wird.