Die Stadt Esslingen kann sich wirklich glücklich schätzen: Die Villa Merkel ist nicht nur als wunderbare Gründerzeit-Architektur von innen und außen ein echter Hingucker. Auch die im Haus ausgestellte zeitgenössische Kunst ist so vielseitig und innovativ, dass sich die Villa längst weit über die Esslinger Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht hat.
Und dass die Kulturstiftung des Bundes die kommende Ausstellung „The Senses of Plants“, die am 02.03.24 in der Villa eröffnet, mit 70.000 Euro großzügig unterstützt, unterstreicht die Bedeutung und Strahlkraft der Galerie.
Doch die Galerie ist mehr als ein Ort der Kunst: Vergangenen Sommer hat die Pop-Up-Außengastronomie unterhalb des Wintergartens den Merkelpark belebt, viele Familien mit Kindern machten am Verkaufsstand Station. Das ist ein Erfolgsprojekt, bei dem viele auch mit dem Ausstellungsort in Kontakt kommen, und das es in diesem Jahr wieder geben wird. Und ab Mitte März bis Oktober lädt der Stadtacker jeden Montag ab 18 Uhr zum gemeinsamen Gärtnern vor dem alten Gärtnerhaus ein. Offen für alle!
Bei meinem Besuch hatte ich das Glück, den in Esslingen geborenen und mittlerweile in Berlin arbeitenden Künstler Matthias Dornfeld kennenzulernen, der bis vor kurzem auf Einladung des Kunstvereins Esslingen mit seinen Bildern in der Villa gastierte. Vielen Dank für die spontane Führung und in die spannenden Einblicke in seine Malerei-Konzepte.
Ebenso herzlichen Dank an den neuen Leiter der Villa Merkel Sebastian Schmitt und Kulturbürgermeister Yalcin Bayraktar für die Hausführung. Ich wünsche der Villa alles Gute und viel Erfolg mit dem interessanten und abwechslungsreichen Kunstprogramm in diesem Jahr.